Silikon-Brustimplantate stören beim Schlafen auf dem Rücken

Eine Patientin fragt uns bezüglich ihrer Brustimplantate aus Silikon:

Ich bin 28 Jahre alt und habe seit knapp 5 Jahren Silikonimplantate, würde sie aber gerne wieder „loswerden“ und die Lücke dann mit Eigenfett auffüllen, damit der Unterschied im Erscheinungsbild nicht zu groß ist. Besonders das Fremdkörpergefühl der Brustimplantate kann ich nicht ausstehen und ich finde das Gefühl der Brüste, wenn man auf dem Rücken lieg, unangenehm.

Silikon ist ein künstlicher Fremdkörper

Silikon ist zwar in der Regel gut verträglich, es handelt sich bei einem Silikonimplantat aber immer um einen Fremdkörper, der viele Frauen irritiert. Oft merken die Betroffenen erst einige Monate nach dem Eingriff, dass sie sich irgendwie nicht wohl mit den Silikonimplantaten in der Brust fühlen. Zum Beispiel, weil sie die Implantate beim Schlafen auf dem Rücken als störend empfinden.

Dann denken sie über eine Entfernung der Implantate nach, fürchten aber, dass ihre Brust danach noch schlaffer aussehen könnte. Durch eine Explantation der Implantate entsteht häufig ein Hautüberschuss, der zu einer schlaffen Brust führt, wenn der freigewordene Platz nicht ersetzt wird. Eigenfett stellt ein natürliches körpereigenes Füllmaterial dar, das wieder ein natürliches Brustvolumen herstellt.

Natürlicher Brustaufbau nach Entfernen der Brustimplantate

Die Behandlung bieten wir in zwei Varianten an, die sich in einem wesentlichen Schritt voneinander unterscheiden. Sie beginnen beide mit einer schonenden manuellen Fettabsaugung (Liposkulptur), um das notwendige Eigenfett zu gewinnen. Die Fettabsaugung erfolgt mit sehr dünnen Mikrokanülen, sodass das Gewebe bestmöglich geschont wird und das Risiko der Entstehung von Dellen nach dem Eingriff minimiert ist.

Erst im nächsten Schritt unterscheiden sich die Abläufe: Das gewonnene Fett wird für eine Brustvergrößerung mit Stammzellen (Cell-Assisted Lipotransfer, CAL) zusätzlich mit wertvollen Stammzellen angereichert, bevor es in die Brust injiziert wird. Durch diese Zellanreicherung wird die Haltbarkeit des transplantierten Fetts verbessert, wodurch üblicherweise ein Eingriff ausreicht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Bei einem herkömmlichen Eigenfetttransfer ohne Stammzellanreicherung (Lipofilling) wird das Eigenfett direkt nach seiner Gewinnung unbehandelt in das Brustgewebe eingespritzt. Dadurch kann aber in der Regel eine geringere Nachhaltigkeit erreicht werden kann, als mit der zuerst genannten Methode mit Stammzellanreicherung. Aus diesem Grund wird bei dieser Methode zumindest ein zweiter Eingriff empfohlen und diese Variante eignet sich besser für Frauen, die über ausreichend überschüssige Fettdepots verfügen.

In beiden Fällen erzielen wir eine vergrößerte Brust, die sowohl in Bewegung als auch in Ruhe natürlich aussieht und sich ebenso anfühlt. Darin besteht der große Vorteil gegenüber künstlichen Silikonimplantaten, die sehr oft bereits aus großer Entfernung zu erkennen sind. Was der Patientin ebenfalls erspart bleibt, sind unschöne Narben und Vollnarkose, denn Brustvergrößerungen mit Eigenfett und Stammzellen werden ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt. Dadurch kann die Patientin noch am Tag des Eingriffs nach Hause gehen und ist üblicherweise bereits am Folgetag wieder arbeitsfähig.

Natürliche Methoden zur Brustvergrößerung stellen somit für alle Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen unzufrieden mit ihrer Brust sind, gleichzeitig aber Fremdkörper ablehnen, eine ideale Möglichkeit zur Optimierung ihrer Brustform dar.

Ihr DDr. Heinrich

Kann man mit Eigenfett Unterschiede bei Brustformen ausgleichen?

Eine Patientin mit sehr ungleichen Brüsten will wissen:

Mir geht es darum, Form und Volumen meiner beiden Brüste anzugleichen. Meine linke Brust ist viel kleiner als die rechte. Denken Sie, dass man ein wenig Eigenfett auch in die größere rechte füllen muss, um eine gleiche Form zu erzielen und somit die Asymmetrie zu beheben?

Ob man nur eine Brust oder beide Brüste behandeln muss, hängt von der konkreten Formungleichheit ab. Wenn nur ein Größenunterschied vorliegt, empfehlen wir, einige Wochen vor dem Eingriff einen Saug-BH zu tragen und dann nur die kleinere Brust mit Eigenfett zu füllen. Durch den Saug-BH wird das Brustgewebe gedehnt und die Brust somit flexibler in ihrer Form und aufnahmefähiger für das später injizierte Eigenfett. Alternativ zum Saug-BH kann man das Brustgewebe auch durch die wiederholte Injektion von Kochsalzlösung vordehnen, wodurch die Brust vorübergehend anschwillt und das Gewebe flexibler macht.

Genauso wie bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Stammzellen erfolgt auch bei Korrektur einer Brustungleichheit anfangs eine Fettabsaugung, um das körpereigene, natürliche „Füllmaterial“ – das Eigenfett – zu gewinnen. Abgesaugt wird meist an Oberschenkel, Gesäß, Hüfte oder Bauch. Werden hierfür extra dünne gewebeschonende Mikrokanülen verwendet, ist das Risiko einer postoperativen Dellenentstehung auf ein Minimum reduziert ist. Nach der Fettgewinnung wird das Eigenfett entweder in einem aufwendigen Verfahren stammzellangereichert oder unbehandelt in die Brust injiziert, um die vorliegende Asymmetrie auszugleichen. Die Stammzellanreicherung hat den Vorteil, dass das neue Brustvolumen langfristig erhalten bleibt, sodass anders als beim herkömmlichen Eigenfetttransfer in den meisten Fällen keine Behandlungswiederholungen notwendig sind.

Da wir in unserer Ordination ausschließlich mit lokaler Betäubung arbeiten, ist auch die Nachsorge wesentlich einfacher und angenehmer. Die Patientin wird direkt nach der Behandlung nach Hause entlassen und ist bereits nach ein paar Tagen wieder arbeitsfähig. Nach dem Eingriff ist es ratsam, für eine Woche Kompressionswäsche bzw. (je nach Brusttyp) eventuell einige Wochen einen Sport-BH zu tragen.

Die Methode mit Eigenfett und Stammzellen eignet sich sowohl zur Brustvergrößerung aus ästhetischen Gründen, als auch zur Korrektur von Ungleichheiten und Brustrekonstruktionen nach Tumorentfernungen. Für Frauen, die Wert auf Natürlichkeit legen, sind Eigenfettbehandlungen eine passende Alternative zu künstlichen Silikonimplantaten, die nicht nur unnatürlich ausschauen, sondern auch unerwünschte Narben verursachen,

Ihr DDr. Heinrich

Brustvergrößerung mit Eigenfett und Stammzellen

Zu uns in die Praxis kommen oft Patientinnen, die sich schon immer mehr Oberweite gewünscht haben oder die ursprünglich mit ihrer Figur glücklich waren, aber z.B. durch Stillen ihr Brustvolumen vollständig verloren haben und sehr darunter leiden.

Häufig konsultieren uns auch Patientinnen, die mit ihren Brustimplantaten aus Silikon unzufrieden sind, bei denen ein „Implantatwechsel“ anstehen würde oder die Beschwerden haben. Sei es, dass ihnen das Fremdkörpergefühl unangenehm ist oder dass sie unter Komplikationen wie Kapselfibrose leiden.

Diese Frauen wünschen sich eine natürliche Alternative zu Silikon und künstlichen Füllstoffen.

Stammzellangereichertes Körperfett – Die natürliche Alternative zu Silikon

Brustvergrößerung mit körpereigenem Fett und darin enthaltene Stammzellen ermöglichen eine sanfte Brustformung. Die vergrößerte Brust fühlt sich komplett natürlich an und sieht in jeder Position, ob im Liegen oder Stehen, vollkommen „echt“ aus.

Patientin vor und nach der Brustvergrößerung mit Stammzellen

Das Nachher-Foto gibt das tatsächlich erzielte Behandlungsergebnis wieder. Zum Schutz der Anonymität der dargestellten Person können individuelle physische Besonderheiten (z.B. Muttermale, Tattoos) entfernt worden sein.

Im Rahmen eines Eingriffs kann eine Vergrößerung der Brust um eine halbe bis zu zwei Körbchengrößen erzielt werden. Bei Brustrekonstruktionen (z.B. nach Brustkrebs) sind mehrere Behandlungen notwendig.

Mein Team und ich stehen Ihnen gerne für eine umfassende individuelle Beratung zur Verfügung. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte und vereinbaren einen Erstuntersuchungstermin.

Ihr DDr. Heinrich

Bin ich zu schlank für Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Eine Patientin fragt bezüglich Brustvergrößerung mit Eigenfett an:

Im Internet haben wir von Ihren ausgezeichneten Referenzen bei Brustvergrößerungen mit Eigenfett erfahren. Meine Freundin und ich hatten kürzlich einen Beratungstermin in Köln. Der Arzt dort meinte, dass definitiv zu wenig Fett vorhanden wäre. Stimmt das? Wäre es möglich, hier vorab eine Aussage z.B. anhand eines Fotos zu bekommen oder müssen wir aus Deutschland nach Wien anreisen?

Die Patientin kann vor der eigentlichen persönlichen Konsultation Fotos mailen oder einen Informationstermin mit Webcam per Skype vereinbaren, ehe sie einen längeren Anreiseweg nach Wien unternimmt. Genug Fett findet man fast immer, wir mussten in all den Jahren nur selten Patientinnen abweisen, die zu wenig Fett hatten. Man kann sagen, wir sind darauf spezialisiert, auch bei jenen Frauen genug Fett zu finden, die von anderen Ärzten bereits als „zu dünn“ abgewiesen wurden.

Vor dem Eingriff kann gegebenenfalls eine Vordehnung bei sehr straffem Brustgewebe sinnvoll sein. Dies ist durch Verwendung eines mechanischen Saug-BH (z.B. BRAVA-System) oder durch Injektion von Kochsalzlösung möglich. Auf diese Weise wird das Gewebe gelockert und es entsteht quasi „neuer Raum“ für das zu injizierende Fett, sodass eine ausgiebigere Vergrößerung erreicht werden kann. Die meisten Patientinnen entscheiden sich aber gegen Vordehnungen.

Der eigentliche Eingriff zur Brustvergrößerung mit Eigenfett beginnt mit einer Fettabsaugung mit feinen Mikrokanülen.

Wichtig ist, bei schlanken Frauen eine besondere Methode der Fettabsaugung zu wählen: Wir verwenden zur Gewinnung des Eigenfetts extradünne Mikrokanülen, die einen Durchmesser von nur 1 bis 2,5 Millimetern haben. Mit diesem „feinen Werkzeug“ kann viel präziser abgesaugt werden, als dies bei herkömmlichen Fettabsaugungen mit Standardkanülen möglich ist, weshalb auch an Regionen Fett gewonnen werden kann, an denen normalerweise keine Fettabsaugung gemacht wird. Die kleinen Einstichwunden verschwinden bereits wenige Wochen nach dem Eingriff.

Ob sich die Figur wesentlich verändert, hängt naturgemäß von der Menge an Fett ab, die gewonnen werden soll. Entscheidend ist auch, ob vereinbart wird, an vielen Körperregionen jeweils nur wenig Fett wegzunehmen, oder gezielt „Problemzonen“ zu formen. Das entscheidet die Patientin bzw. wird durch die konkrete Körperform vorgegeben. Bei sehr schlanken Frauen muss man an vielen Stellen kleine Mengen absaugen, um die für die Brustvergrößerung notwendige Menge zu erzielen.

Nach der Fettgewinnung besteht die Möglichkeit, das abgesaugte Fett vor der Injektion mit körpereigenen Stammzellen anzureichern. Durch die Anreicherung des Fettes mit körpereigenen Stammzellen wird es sozusagen „haltbarer“, was ein nachhaltigeres, stabileres Ergebnis fördert, welches nur in sehr seltenen Fällen aufgefrischt werden muss.

Anschließend wird das Eigenfett in die Brust injiziert, um den gewünschten Volumenszuwachs zu erreichen. In der Regel erfolgt eine Vergrößerung im Ausmaß einer Körbchengröße. Nach Abheilen der postoperativen Schwellung zeigt sich die Brust natürlich vergrößert. Egal ob im Stehen, Sitzen oder Liegen – die vergrößerte Brust sieht natürlich aus und fühlt sich auch „echt“ an.

Der gesamte Eingriff erfolgt ambulant und unter lokaler Betäubung, wodurch der Patientin auch die Risiken einer Vollnarkose erspart bleiben. Nach 2 bis 4 Stunden schonender Handarbeit kann sie direkt nach Hause entlassen werden und sich an ihrer mit ihrem körpereigenen Gewebe natürlich vergrößerten Brust erfreuen.

Ihr DDr. Heinrich

Wiederherstellen von verlorenem Brustvolumen nach Schwangerschaft und Stillen

Eine Patientin hat folgende Fragen zur Brustvergrößerung mit Stammzellen und Eigenfett:

Seit ich mein zweites Kind gestillt habe, leide ich darunter, dass ich nur noch sehr wenig Brust habe. Ich hatte vor der Schwangerschaft ein C-Körbchen und jetzt fülle ich nicht mal mehr ein A-Körbchen aus. Eine Brustvergrößerung mit Silikon kommt für mich aber nicht in Frage.

Viele Frauen leiden nach der Schwangerschaft, speziell nach längeren Stillzeiten, unter Volumsverlust der Brust und erschlafftem Brustgewebe. Eine Brustvergrößerung mit Stammzellen oder Eigenfett bietet betroffenen Frauen, die sich eine natürliche Volumensauffüllung ohne Fremdkörper wünschen, Abhilfe.

Sowohl bei der Brustvergrößerung mit Stammzellen, als auch bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett wird körpereigenes Fettgewebe der Patientin für das „Wiederauffüllen“ der Brüste verwendet. Meistens wünschen sich die Patientinnen, dass die Brust wieder so wie vor dem Stillen aussieht. Durchschnittlich kann im Rahmen einer Behandlung eine Vergrößerung um ca. 1 Körbchengröße erzielt werden. Wenn die Brust sehr erschlafft ist, sind Vergrößerungen um bis zu 2 Körbchengrößen möglich.

Beide Behandlungsmethoden beginnen mit einer Fettabsaugung. Bei der Brustvergrößerung mit Stammzellen wird das abgesaugte Körperfett mit körpereigenen Stammzellen angereichert und danach in die Brüste injiziert. Bei der herkömmlichen Brustvergrößerung mit Eigenfett wird das Körperfett ohne Stammzellanreicherung in die Brüste injiziert. Der Vorteil der Stammzellanreicherung ist die langfristige Haltbarkeit des neuen Brustvolumens.

Besonders Frauen, die Wert auf Natürlichkeit legen und Fremdkörper wie Silikonimplantate ablehnen, entscheiden sich gerne für eine Brustvergrößerung auf Basis von Eigenfett. Wir arbeiten unter größtmöglicher Gewebeschonung ausschließlich unter örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose, ohne Skalpell und ohne künstliche Füllstoffe. Der Eingriff erfolgt ambulant, die Patientin darf am Eingriffstag nach Hause entlassen werden.

Im Ergebnis überzeugt Körperfett als Füllstoff, weil es in jeder Position (egal ob Sie sich bewegen, stehen oder liegen) „echt“ aussieht und sich natürlich anfühlt. Die natürliche Brustfunktion (z.B. Stillfähigkeit) bleibt bei Eingriffen mit Eigenfett erhalten.

Der Nachsorgeaufwand ist relativ überschaubar: Über Nacht muss ein Verband getragen werden, danach Kompressionswäsche. Wurden bei der Fettabsaugung Standardkanülen verwendet, ist die Kompressionswäsche 4 bis 8 Wochen zu tragen, erfolgte die Absaugung mit echten Mikrokanülen reicht üblicherweise 1 Woche. Circa 4 Wochen lang ist ein Sport-BH zu verwenden. Arbeitsfähig sind die Patientinnen normalerweise bereits 1 bis 2 Tage nach dem Eingriff. Wichtig ist, dass in den ersten Wochen nach dem Eingriff nichts Schweres gehoben wird.

Ihr DDr. Heinrich

Zunehmen vor Brustvergrößerung mit Eigenfett und Stammzellen?

Eine Patientin möchte bezüglich Brustvergrößerungen mit Eigenfett und Stammzellen wissen:

Ist es sinnvoll, vor einer Brustvergrößerung mit Eigenfett und Stammzellen zuzunehmen, sodass sich der Anteil des zu verwendenden Fettes vergrößert?

Nein, bei erwachsenen Frauen füllen sich die Fettzellen dadurch nur mit zusätzlichem Öl, das vor der Fettimplantation wieder entfernt werden muss. Durch die Verwendung von besonders dünnen Mikrokanülen zur Fettabsaugung gelingt es uns außerdem ohnehin auch bei sehr schlanken Patientinnen, genügend Fett zu gewinnen. Zusätzlich macht dieses Verfahren den gesamten Eingriff sehr schonend, da auch das Risiko der Entstehung von Dellen auf ein Minimum reduziert ist.

Zur Brustvergrößerung kann das abgesaugte Eigenfett entweder unbehandelt oder mit körpereigenen Stammzellen angereichert in die Brust injiziert werden. Ersteres, das sogenannte Lipofilling, eignet sich vor allem dann, wenn die Patientin über ausreichende Fettdepots für eine allfällige Auffrischung nach einiger Zeit verfügt. Stammzellangereichertes Eigenfett (Cell-Assisted Lipotransfer, CAL) ermöglicht dagegen in der Regel langfristig haltbare Ergebnisse bei nur einem Eingriffstermin.

Für welche der beiden Varianten Sie sich auch entscheiden – das Ergebnis ist immer eine natürlich geformte Brust, die in jeder Position „echt“ aussieht und sich ebenso anfühlt. Durch die schonende Arbeitsweise – Fettabsaugung in Handarbeit und Vergrößerung der Brust durch Injektion – bleiben keine sichtbaren Narben zurück und eine Vollnarkose ist überflüssig. Der Eingriff erfolgt ambulant in Lokalanästhesie und dauert 3 bis 4 Stunden.

Fettabsaugung mit Mikrokanülen und Brustvergrößerung mit stammzellangereichertem Eigenfett ermöglicht auch schlanken Frauen eine natürliche Vergrößerung der Brust. Auf Zunehmen vor dem Eingriff können Sie also getrost verzichten.

Ihr DDr. Heinrich

In welchem Ausmaß kann eine Brustvergrößerung mit Stammzellen oder Eigenfett erfolgen?

Eine Patientin will zum Thema Brustvergrößerung mit Stammzellen und Eigenfett wissen:

Welche Körbchengröße kann ich mit einer Brustvergrößerung mit Stammzellen oder Eigenfett maximal erzielen? Meine Körpergröße ist 164 Zentimeter und ich wiege 57 Kilogramm.

Üblicherweise kann im Rahmen eines Eingriffs eine Brustvergrößerung um ca. 1 Körbchengröße erzielt werden. Generell gilt: Je schlaffer das Brustgewebe (z.B. aufgrund von Volumsverlust nach dem Stillen), sprich je mehr „Platz“ für injiziertes Fett zur Verfügung steht, desto größer ist auch der mögliche Größenzuwachs. Besteht der Wunsch nach mehr Vergrößerung oder ist das Brustgewebe eher straff, ist eine Vordehnung der Brust empfehlenswert, um „mehr Raum“ für Extravolumen zu schaffen. Diese Vorbehandlung der Brust erfolgt mit einem ‪Saug-BH (‪Suction Bra) und/oder mit Injektionen von Kochsalzlösung.

Der Ablauf einer Brustvergrößerung mit Stammzellen oder Eigenfett ist folgender:

Zuerst wird der Patientin mittels Fettabsaugung Körperfett entnommen, üblicherweise von Po, Oberschenkeln und Bauch. Bei uns werden Fettabsaugungen in Handarbeit mit echten Mikrokanülen durchgeführt. Diese von uns praktizierte Art der Fettabsaugung (Liposkulptur) ist übrigens wesentlich gewebeschonender als die herkömmlichen maschinellen Fettabsaugungen mit Ultraschall, Wasserstrahl, Laser oder Vibration, sodass die Nachsorge deutlich einfacher ist (nur 7 Tage Kompressionswäsche).

Das abgesaugte Körperfett wird anschließend entweder in unbehandelter Form (sogenannter herkömmlicher Eigenfetttransfer/Lipofilling) oder nach spezieller Aufbereitung (sogenannter stammzellangereicherter Eigenfetttransfer/Lipofilling) der Patientin in die Brüste injiziert. Der Vorteil der Fettaufbereitung durch Stammzellanreicherung ist, dass im Gegensatz zum herkömmlichen Eigenfetttransfer von unbehandeltem Körperfett langfristig haltbare Ergebnisse erzielt werden können.

Die gesamte Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert zwischen 3 und 5 Stunden. Noch am Eingriffstag darf die Patientin nach Hause. Statt Vollnarkose arbeiten wir übrigens ausnahmslos unter lokaler Betäubung. Auf Skalpelle verzichten wir ebenfalls komplett, sodass bei normalem Heilungsverlauf keine mit freiem Auge sichtbaren Narben entstehen. Anders als bei Brustvergrößerungen mit Fremdkörpern wie beispielsweise Silikonimplantaten sieht die mit körpereigenem Fettgewebe vergrößerte Brust in jeder Position natürlich aus und fühlt sich auch in jeder Körperposition „echt“ an.

Ihr DDr. Heinrich

Wann ist Sport nach Brustvergrößerung mit Eigenfett/Stammzellen wieder erlaubt?

Verglichen mit Brustvergrößerungen mit Silikonimplantaten handelt es sich bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett- bzw. Stammzellen um einen deutlich schonenderen und wenig invasiveren Eingriff.

Das durch Fettabsaugung in Handarbeit (Liposkulptur) gewonnene Körperfett ist ein körpereigener Füllstoff, der Brustvergrößerungen um durchschnittlich eine Körbchengröße ermöglicht. Je nach Methode wird das abgesaugte Körperfett entweder ohne weitere Aufbereitung oder stammzellangereichert in die Brust injiziert. Behandlungswiederholungen sind möglich. Wenn die Brust sehr straff und klein ist, kann eine Brustvordehnung (z.B. durch einen mechanischen Saug-BH) sinnvoll sein. Auf diese Weise wird die Brust dadurch auf die Vergrößerung „vorbereitet“, indem genügend Platz für das zusätzliche Volumen geschaffen wird.

Statt Vollnarkose arbeiten wir übrigens ausnahmslos unter lokaler Betäubung. Auf Skalpelle verzichten wir ebenfalls komplett, sodass bei normalem Heilungsverlauf keine mit freiem Auge sichtbaren Narben entstehen.

Da dieser Behandlungsablauf im Vergleich zu Brustvergrößerungen, bei denen operativ ein Fremdkörper (meist Silikon oder Kochsalz) implantiert wird, wesentlich körperschonender ist, ist auch die Nachsorge einfacher: Bereits ein bis zwei Tage nach dem Eingriff kann leichter Sport, wie Walken oder Radfahren, betrieben werden. Krafttraining, das auch die Brustpartie beansprucht, kann nach etwa vier Wochen aufgenommen werden.

Krankenhausaufenthalte sind bei unseren Behandlungen ebenfalls hinfällig – die Brustvergrößerung mit Eigenfett bzw. Stammzellen erfolgt ambulant, die Patientin wird noch am Behandlungstag nach Hause entlassen.

Ihr DDr. Heinrich

Wie lange dauert Aufbereitung des Eigenfetts bei einer Brustvergrößerung mit Stammzellen?

Eine Patientin hat folgende Frage zur Brustvergrößerung mit Stammzellen:

Ich interessiere mich für die Brustvergrößerung mit stammzellangereichertem Eigenfett. Wozu braucht man eine „Stammzellanreicherung“ und wie lange dauert dieser Vorgang?

Die Brustvergrößerung mit stammzellangereichertem Eigenfett ist eine besondere Form des Eigenfetttransfers (Lipofilling). Das Problem beim herkömmlichen Eigenfetttransfer, also die Injektion von „unbehandeltem“ Körperfett ohne zusätzliche Stammzellanreicherung, ist eine relativ hohe Rückbildungsrate. Das bedeutet, wird Körperfett „unbehandelt“ zur Brustvergrößerung verwendet, baut sich das zusätzliche Brustvolumen bei vielen Patientinnen zu einem großen Teil wieder ab und ist oft nur wenige Monate haltbar. Behandlungswiederholungen sind daher in der Regel notwendig.

Langfristig haltbare Ergebnisse können grundsätzlich nur durch die zusätzliche Anreicherung des abgesaugten Körperfetts mit körpereigenen Stammzellen erzielt werden. Bei dieser ganz speziellen Form des Eigenfetttransfers wird das Körperfett in einem Laborverfahren mit körpereigenen Stammzellen angereichert und erst dann in die Brüste injiziert. Diese Stammzellanreicherung ist der entscheidende Unterschied zwischen den verschiedenen Formen des Eigenfetttransfers und bewirkt die wesentlich bessere Haltbarkeit des Ergebnisses. Der Prozess der Stammzellanreicherung erfolgt unmittelbar nach der Fettgewinnung durch Fettabsaugung und dauert ca. 1 ½ Stunden. Beim herkömmlichen Eigenfetttransfer werden zwar auch im Körperfett befindliche Stammzellen implantiert, allerdings meistens deutlich zu wenige, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Konkret ist der Ablauf einer Brustvergrößerung mit Stammzellen folgender: Zuerst wird Körperfett mit einer speziellen Art der Fettabsaugung (Liposkulptur) gewonnen. Die Liposkulptur erfolgt in Handarbeit, wahlweise mit Mikrokanülen oder Standardkanülen, und ist wesentlich gewebeschonender als die herkömmlichen maschinellen Fettabsaugungen. Unmittelbar nach der Fettgewinnung wird das Körperfett mit körpereigenen Stammzellen der Patientin angereichert und – das ist der letzte Arbeitsschritt – sanft in die Brüste injiziert. In der Regel reicht ein Eingriff, Behandlungswiederholungen sind fast immer überflüssig.

Die gesamte Behandlung, also Fettabsaugung, Stammzellanreicherung und Injektion in die Brüste, erfolgt im Rahmen ein und desselben Eingriffs und dauert ca. 4 Stunden. Beim herkömmlichen Eigenfetttransfer entfällt der Vorgang der Stammzellanreicherung.

Da für uns die Sicherheit unserer Patientinnen Priorität hat, arbeiten wir ausschließlich unter örtlicher Betäubung, Vollnarkosen machen wir ausnahmslos keine. Skalpelle kommen nicht zum Einsatz, wir arbeiten unter größtmöglicher Körperschonung. Bei normalem Heilungsverlauf entstehen daher auch keine mit freiem Auge sichtbaren Narben. Krankenhausaufenthalte sind ebenfalls überflüssig, die Patientin darf noch am Eingriffstag direkt nach Hause entlassen werden.

Die Nachsorge ist einfach: Kompressionswäsche muss 1 Woche getragen werden, ein Sport-BH ist ca. 4 Wochen lang notwendig.

Ihr DDr. Heinrich

Woraus wird das Fett für die Brustvergrößerung mit Stammzellen gewonnen?

Eine Patientin will zum Thema Brustvergrößerung mit Eigenfett und Stammzellen wissen:

Ich habe Fragen bezüglich der Brustvergrößerung mit Stammzellen: Woher bzw. aus welchen Körperstellen wird das Eigenfett genommen?

Das benötigte Fett stammt meist aus Hüften, Gesäß, Oberschenkeln und manchmal aus dem Bauch. An diesen Stellen ist auch bei sehr schlanken Personen meist die notwendige Menge an Fett vorhanden. Durch die Verwendung von besonders feinen Mikrokanülen der Fettabsaugung wird außerdem das Risiko der Dellenentstehung auf ein Minimum reduziert.

Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Stammzellen wird das Fett nach seiner Gewinnung je nachdem unbehandelt oder in stammzellangereicherter Form in die Brust injiziert. Durch das zusätzliche Volumen kann im Durchschnitt eine Vergrößerung um eine Körbchengröße erreicht werden.

Bei sehr straffem Brustgewebe kann eine Vordehnung vonnöten sein, um genügend Platz für das Fett zu schaffen. Dies geschieht entweder mit einem mechanischen Saug-BH (z.B. Brava-System) oder durch Injizieren von Kochsalzlösung, die das Gewebe für kurze Zeit anschwellen lässt und so die Haut dehnt. Diese Vorbehandlung muss je nach Bedarf wenige Wochen vor der eigentlichen Brustvergrößerung durchgeführt werden.

Sowohl die Brustvergrößerung mit Eigenfett als auch mit Stammzellen (Cell-Assisted Lipotransfer, CAL) erfolgt ambulant unter lokaler Betäubung. Somit ist die Patientin innerhalb der nächsten 1 bis 2 Tage wieder gesellschafts- und arbeitsfähig.

Ihr DDr. Heinrich